Projektübersicht Handwerkgeselle 4.0 (HWG 4.0)

Zu den Zielen des Projektes gehört es, neue Möglichkeiten der Wahrnehmung und Wissensvermittlung aufzuzeigen: Wenn der Fachhandwerker bei seiner Arbeit vor Ort eine Datenbrille (als kognitives Assistenzsystem) nutzen kann, um beispielsweise besondere Detailkenntnisse für die Reparatur oder Wartung von Geräten abzurufen, führt dies zu einer qualitativen Verbesserung der Arbeitsorganisation im Handwerksunternehmen. Doch die praktische Hilfe auf der Baustelle lässt sich noch erweitern. Zur sicheren, gesunden und motivierenden Arbeitsplatzgestaltung tragen physische Unterstützungssysteme bei. Sogenannte Exoskelette erleichtern das Anheben und Halten von schweren Bauteilen, sodass auch weniger kräftige männliche und weibliche Fachleute Arbeiten ausführen können, die ihnen sonst nicht möglich wären. Zudem kann diese Entlastung auf körperlicher Ebene im Handwerk häufig auftretenden Krankheitsbildern (wie beispielsweise Muskel-Skelett-Erkrankungen) entgegenwirken.

Erste Einblicke

Erstmalig zeigte sich der Handwerksgeselle 4.0 im HandwerkerLab auf der ISH im März 2019 in Frankfurt/Main am Stand in der Werkstatt Bad.

Das Projekt „Handwerksgeselle 4.0“ ist eingebunden in die Forschungsinitiative „Zukunftsfähige Unternehmen im digitalen Wandel“ des Bundesministerium für Arbeit und Soziales. In den nächsten drei Jahren führt der ZVSHK ein Projektkonsortium, zu dem folgende Unternehmen ihre Fachkompetenz einbringen: exoIQ GmbH (Physische Unterstützung), TillerStack GmbH (Kognitive Assistenz) sowie das Handwerksunternehmen Hans Schramm GmbH & Co. KG. Dienstleistungen entstehen, mobiles Internet, Cloud-Computing und Social Media verändern Geschäftsprozesse und werden für neuartige Angebote genutzt. Neue Anbieter mit ausgeprägter Digitalisierungsstrategie verändern den Markt und das Wettbewerbsumfeld.

Projekteckdaten

Projektträger:
Projektpartner:

Forschungsfeld:

Zielgruppe:

Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK)
exoIQ GmbH, Hamburg; TillerStack GmbH, Berlin; Hans Schramm GmbH & Co. KG, München
Kognitive und physische Assistenzsysteme am Beispiel des Badsanierungsprozesses
Mitarbeitende des SHK-Handwerks